Innovativer Versand von Briefen und Postkarten |
Innovative Informations- und Kommunikationstechnologien werden täglich entwickelt. Mehr und mehr Informationen werden ausgetauscht, Daten werden übertragen, gefaxt, gemailt. Das Internet vernetzt die Menschen. Dagegen scheint der Versand von Briefen und Postkarten weniger zukunftsträchtig. Doch der traditionelle Brief- und Postkartenversand ist weit entfernt von der Postkutsche und bietet ebenfalls einige Innovationen und Dienstleistungen, die für Unternehmen und Privatkunden interessant sein könnten.
Mit dem traditionellen Briefgeschäft hat die Deutsche Post AG 2004 immerhin noch knapp die Hälfte des Konzerngewinns erwirtschaftet, wobei Privatkunden nur einen Anteil von 15 Prozent ausmachten. Ein rückläufiges Geschäft. Neben der Deutschen Post gibt es mittlerweile eine Vielzahl alternativer Postdienstleister, die von der allmählichen Aushöhlung der Monopolstellung profitieren. Doch mehr als den Wettbewerb der Konkurrenz fürchtet Postchef Zumwinkel moderne Kommunikationstechnologien wie E-Mail und Fax. "Unser härtester Wettbewerber ist das Ersetzen von Briefen durch elektronische Medien", erklärte er der "Süddeutschen Zeitung".
Das Internet jedoch bietet für neue Dienstleistungen im Briefgeschäft auch eine Reihe von Perspektiven. Im Folgenden erfahren Sie, wie Brief- und Postkartenmailings funktionieren, wie Sie besonders originelle Grußkarten versenden, was die MMS-Postkarte vom Fotohandy kostet, wo es eigene Briefmarken gibt und wodurch der Briefversand noch erleichtert werden kann.
Briefmailings - Porto für die eMail?
Der erfolgreiche oder termingerechte Versand von Briefen oder Postkarten ist erfahrungsgemäß mit einigem Aufwand verbunden. Das verfasste Dokument muss gedruckt, in einen passenden Briefumschlag gesteckt, korrekt adressiert, korrekt frankiert und umgehend zum Briefkasten transportiert werden. Dass dieser Ablauf durch verschiedene Umstände oft aufgehalten wird und dadurch Briefe oder Postkarten nicht oder nicht rechtzeitig ihren Empfänger erreichen, haben einige Unternehmen erkannt und hierfür Komplettlösungen zu durchaus vertretbaren Preisen entwickelt.
Die Struktur dieser Komplettlösungen ist meist identisch: Der Absender überträgt sein digitales Dokument direkt online oder per Software an einen Anbieter, der dann komplett fertige Briefe bzw. Postkarten daraus erzeugt und versendet. Für diese Dienstleistung, auch Briefmailing genannt, fällt neben dem jeweiligen Porto immer ein Produktionspreis an. Zum Teil muss ein Mindestumsatz erreicht werden, bei höherer Sendungszahl gewähren alle Anbieter Rabatte. Der Gesamtpreis pro versandtem Brief liegt jedoch stets über dem jeweiligen Porto, da maximal auf den Produktionspreis Ermäßigungen gewährt werden.
Mehrere Anbieter, so z.B. "Postbutler.de", "Fax.de" oder "topconcepts.de" nutzen für die Übertragung des zu versendenden Dokuments eine kostenlose Software. Diese ist bis zu 10 MB groß und ermöglicht den Versand des Dokuments über den Druckmanager. Man nutzt einen Internetdrucker mit integrierter Brieferstellung und integriertem Briefversand. Alternativ dazu bietet die Deutsche Post Briefmailings an, welche online und relativ einfach über eine Eingabemaske beauftragt werden können. Der Versand ist bisher nur nach Deutschland und Europa möglich.