Die Deutsche Post AG hat die Preise für das Briefporto 2009 bekannt gegeben. Für den Inlandsversand wird es keine Änderungen geben. Lediglich beim Auslandsversand wird die Deutsche Post ihre Preise ändern. Auch hier sind die Änderungen jedoch überschaubar. Nach Auskunft der Deutschen Post gibt es sowohl Preiserhöhungen als auch Preissenkungen.
Genehmigungspflicht nur für den Privatversand
Die Deutsche Post muss sich die Preise für das Briefporto von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen. Unter die Genehmigungspflicht fallen allerdings nur noch Briefpreise für Sendungen mit einer Mindestmenge von unter 50 Stück. Der ehemalige Monopolist aus Bonn braucht sich Entgelte für die Briefbeförderung, die ab einer Mindesteinlieferungsmenge von 50 Sendungen angewendet werden, seit dem 1. Januar 2008 nicht mehr vorab genehmigen lassen. Sie unterliegen aber weiterhin einer nachträglichen Missbrauchskontrolle durch die Bundesnetzagentur.
Price-Cap-Verfahren entscheidet über Portohöhe
Die Bundesnetzagentur ermittelt den Spielraum, der der Post für Preissteigerungen bzw. -senkungen zur Verfügung steht, anhand des sogenannten Price-Cap-Verfahrens. Danach hätte die Deutsche Post die Preise in diesem Jahr um 0,4 Prozent anheben können. Das Bonner Unternehmen blieb jedoch mit einer Preissteigerung von 0,1 Prozent darunter.
Auf den nächsten Seiten haben wir Ihnen eine Übersicht über die Briefpreise für 2009 zusammengestellt.