Die Deutsche Post AG hat die Preise für das Briefporto 2010 bekannt gegeben. Das Porto für Briefe innerhalb Deutschlands bleibt stabil. Änderungen gibt es allerdings beim Auslandsversand. Allerdings handelt es sich hier nur um einen Brieftarif und die Gebühr für das Einschreiben. Preissenkungen gibt es für das nächste Jahr nicht.
Bundesnetzagentur muss Briefpreise genehmigen
Die Deutsche Post muss sich die Preise für das Briefporto von der Bundesnetzagentur genehmigen lassen. Unter die Genehmigungspflicht fallen allerdings nur noch Briefpreise für Sendungen mit einer Mindestmenge von unter 50 Stück. Der ehemalige Monopolist aus Bonn braucht sich Entgelte für die Briefbeförderung, die ab einer Mindesteinlieferungsmenge von 50 Sendungen angewendet werden, seit dem 1. Januar 2008 nicht mehr vorab genehmigen lassen. Sie unterliegen aber weiterhin einer nachträglichen Missbrauchskontrolle durch die Bundesnetzagentur.
Post nutzt Erhöhungspielraum nicht aus
Die Bundesnetzagentur ermittelt den Spielraum, der der Post für Portoänderungen zur Verfügung steht, anhand des sogenannten Price-Cap-Verfahrens. Wie die Bundesnetzagentur mitteilt, hat die Deutsche Post bei den wenigen Preiserhöhungen, die für den Auslandsversand beantragt wurden, auf die vollständige Ausschöpfung des Erhöhungsspielraums verzichtet und lediglich eine Erhöhung um etwa die Hälfte des Möglichen beantragt. Diesem Antrag hat die Bundesnetzagentur zugestimmt.
Auf den nächsten Seiten haben wir Ihnen eine Übersicht über die Briefpreise für 2010 zusammengestellt.