Paketautomaten |
Die Deutsche Post AG testet ebenfalls neue Verfahren, um die Abholung von Paketen auch außerhalb der Öffnungszeiten der Filialen und Agenturen zu ermöglichen. In Dortmund und Mainz hat sie Paketautomaten, sogenannte "Packstations" aufgestellt, an denen Kunden nach Eingabe ihrer Kundennummer und einer Geheimzahl ihre Pakete rund um die Uhr abholen können.
Auch hier werden die Kunden per SMS oder E-mail darüber informiert, dass eine Sendung für sie eingetroffen ist. Wenn der Pilotversuch erfolgreich verläuft, will das Unternehmen den Service auch auf weitere Standorte, vornehmlich stark frequentierte öffentliche Plätze wie Bahnhöfe, Universitäten und Tankstellen ausdehnen. Weitere Informationen zur Packstation gibt es unter der Service-Hotline 0180 24 24 007 oder im Internet unter www.packstation.de.
Nach dem gleichen Prinzip bauen das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik (IML) und der Logistik Spezialist SSI Schäfer Noell den Tower24. Die beiden Unternehmen wollen damit auch Paketdiensten eine preiswerte Alternative für die kostenintensive "letzte Meile" zum Kunden bieten. Der Tower24 ist ein rund 10 Meter hoher Turm mit 4 Metern Durchmesser, der Platz für bis zu 600 Pakete bietet. Der Turm lässt sich in verschiedene Temperaturbereiche von -18 Grad Celsius bis Zimmertemperatur unterteilen und macht damit sogar die Zwischenlagerung von Tiefkühlkost möglich. Die Empfänger erhalten nach der Einlagerung eine SMS oder E-mail mit der PIN-Nummer, die zur Abholung berechtigt. Der erste Tower24 wird im Mai 2002 im Technologiezentrum Dortmund aufgestellt.