Bayern setzt als erstes Bundesland den E-Postbrief in der staatlichen Verwaltung ein. Im Testbetrieb sollen die Einsatzmöglichkeiten geprüft werden, berichtete die Deutsche Post.
Die Post erhofft sich durch die elektronische Briefzustellung, den Aufwand in der Postverwaltung zu senken. Nach Bayern wollen weitere Behörden den E-Postbrief testen. "Wir wollen in Bayern eine schnelle und sichere elektronische Kommunikation zwischen Bürgern, Wirtschaft und Verwaltungsbehörden etablieren", erklärte der Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer. "Der E-Postbrief kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein."
E-Postbrief für Unternehmen
Mit dem E-Postbrief können sich registrierte Teilnehmer verschlüsselte E-Mails senden. Der Austausch der Nachrichten soll sicher und rechtsverbindlich sein. Ist der Empfänger nicht registriert, druckt die Post den digitalen Brief aus und stellt ihn zu. Mit einem Porto von 55 Cent pro Brief lohnt sich der E-Postbrief finanziell vor allem für Behörden und Unternehmen weil der Verwaltungsaufwand geringer ist.