Der Briefdienst Deutsche Post kündigte eine Preiserhöhung an. Der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) kritisiert dieses Vorhaben.
BIEK kritisiert die angekündigte Preiserhöhung der Post aufs Schärfste. Nach Angaben des Verbandes sei das Porto bei Standardbriefen seit Anfang 2013 von 55 Eurocent auf jetzt 62 Eurocent erhöht worden.
"Eine weitere Preissteigerung ist unnötig und unverhältnismäßig und stellt eine willkürliche Belastung der Verbraucher dar", sagt Präsident des Bundesverbands Paket und Expresslogistik, Gunnar Uldall. "Die Bundesnetzagentur ist aufgerufen, dieses Vorgehen zu beenden."
Die Entscheidung der Behörde dürfte erst in 14 Tagen zu erwarten sein. Ohne eine Befürwortung der Erhöhung durch die Bundesnetzagentur, darf die Deutsche Post die Preise nicht erhöhen.
Nach Angaben von BIEK sei der Geschäftsbereich BRIEF der gewinnbringendste Geschäftszweig der Deutschen Post. BIEK vermutet, dass durch die Portoerhöhung ein Ausbau im Bereich der e-Commerce Pakete finanziert werden soll. Zudem verzerre die Deutsche Post mit der Portoerhöhung den Wettbewerb.