Die Deutsche Post bietet ab sofort den neuen Service "Handyporto" an, falls man zuhause oder unterwegs keine Briefmarke zur Hand hat. Wie das Onlinemagazin "Telespiegel" berichtet, sendet dafür der Nutzer per SMS oder Anruf ein entsprechendes Wort ('Brief' oder 'Karte') an die fünfstellige Kurzwahl 22122, einer Servicenummer der Deutschen Post.
Kurz darauf erhält er per SMS einen 12-stelligen Zahlencode, den er, statt einer Briefmarke, auf die Postkarte oder den Brief schreibt. Dann kann der Brief mit der "Zahlenbriefmarke" wie gewohnt verschickt werden.
Gegenwärtig ist dieser Dienst für nationale Standardbriefe und Postkarten nutzbar. Das Brief-Porto kostet 95 Cent, für die Postkarte zahlt man 85 Cent. Der höhere Preis soll nach Angaben der Post die Kosten des bereitgestellten Dienstes abdecken. Der Preis des Portos wird mit der Mobilfunkrechnung abgerechnet. Eine vorherige Registrierung ist dafür nicht nötig.
Weitere Informationen findet man unter www.handyporto.de oder im Handyporto Blog, in dem vorab ausgewählte Nutzer den Service getestet und darüber geschrieben haben.
Ob später auch andere nationale und internationale Versandarten hinzukommen werden, steht noch nicht fest.