Am 1. Juli 1993 wurde die fünfstellige Postleitzahl eingeführt. Wegen der Wiedervereinigung Deutschlands musste damals das System umgestellt werden.
Mehr als 800 Städte hatten in Ost und West die gleiche Postleitzahl. In der Übergangszeit bekamen die Städte mit der gleichen Postleitzahl entweder ein "W" für West-Deutschland oder ein "O" für Ost-Deutschland. Aus der vierstelligen entstand die fünfstellige Postleitzahl.
Die erste Ziffer bezeichnet die Leitzone, zusammen mit der zweiten Ziffer ergeben sich die Leitregionen, in denen die Deutschen Post zumeist ein Briefsortierzentrum betreibt. Die restlichen Ziffern zwischen 20 und 200 bezeichnen die Leitbereiche innerhalb der Regionen – je nach Ziffer erkennt die Post, ob es sich um ein Postfach, ein Großkunde oder einfach um einen Zustellbezirk handelt.
Heute sind circa 28.684 Postleitzahlen vergeben.
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