Städte und Gemeinden in Ostwestfalen können demnächst Dokumente wie Rechnungen, Bescheide oder Urkunden per E-Postbrief an ihre Bürger versenden. Ebenso können diese beispielsweise Anträge an ihre Gemeindeverwaltung mit dem Onlinebrief der Deutschen Post verschicken. Das berichtet der "Wochenanzeiger Herford" im Internet.
Hinter dem Dienst steht das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz). Das Rechenzentrum arbeitet für die drei Landkreise Minden-Lübbecke, Herford und Lippe. Es ist laut "Wochenanzeiger" der erste deutsche Anbieter, der den E-Postbrief flächendeckend im Verbandsgebiet bereitstellt.
Die 34 Städte und Gemeinden in den drei Landkreisen können über einen Dienst des Rechenzentrums E-Postbriefe erzeugen und über eine gesicherte Verbindung an Empfänger mit E-Postbrief Adresse versenden. Besitzt der Empfänger keine E-Postbrief Adresse, wird das Schreiben gedruckt und von der Post auf Papier zugestellt.
Die Deutsche Post stellt den Gemeinden Einsparungen bei den Kosten für den Postversand von bis zu 60 Prozent in Aussicht. Direkter Vertragspartner der Deutschen Post ist das Rechenzentrum. Die Kommunen sollen lediglich Teilnahmevereinbarungen mit der Deutschen Post treffen, berichtet der "Wochenanzeiger".