Der Briefzusteller PostModern erinnert an die Zerstörung der Dresdner Frauenkirche. Dazu gibt das Unternehmen eine neue Briefmarke heraus.
Vor 69 Jahren, also kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, fand der Bombenangriff auf Dresden statt. Auch die Frauenkirche fiel dem Bombardement zum Opfer. Die Ruine der Kirche stand lange als Mahnmal für Frieden in der sächsischen Landeshauptstadt. Vor neun Jahren wurde die Frauenkirche jedoch wieder aufgebaut und neu geweiht.
PostModern gibt die Marke im Rahmen einer Sonderbriefmarkenserie heraus. Die erste Marke brachte das Unternehmen 2013 auf den Markt, die zweite folgt nun in 2014. 2015 feiert der Kirchenneubau sein zehnjähriges Jubiläum. Dann erscheint die letzte Marke der Trilogie.
Mahnmal für den Frieden
"Die Ruine der Dresdner Frauenkirche als Motiv für eine Sonderbriefmarke zu wählen, ist ungewöhnlich und zugleich selbstverständlich für uns", sagt der Leiter Briefmarke/Philatelie von PostModern, Norbert Schirmer. "Obwohl das Bild der Trümmer schmerzliche Erinnerungen weckt, zeigt es doch vor allem ein Mahnmal für Frieden und Hoffnung. Wir fühlen uns unserer Stadt in ihrem würdevollen Gedenken und ihrem Eintreten für Toleranz und Versöhnung eng verbunden – das bringen wir mit der ‚Edition 2014’ zum Ausdruck."
Die Briefmarke mit der Ruine der Frauenkirche kostet 50 Eurocent. Sie ist einzeln oder im Bogen in den Filialen von PostModern oder auf der Homepage des Unternehmens erhältlich.