Die staatseigene Poste Italiane soll laut Meldung im Oktober teilprivatisiert werden. Vier Milliarden Euro will das klamme Italien so einnehmen - ein Bruchteil der aktuellen Staatsschulden.
Regierungen in Krisenländern wie Griechenland oder Italien versuchen auch durch die Privatisierung von Staatsbetrieben Geld in die Kassen zu bekommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, will Italien Mitte Oktober 40 Prozent der Post an die Börse bringen und so vier Milliarden Euro einnehmen.
Dabei sind die Pläne des italienischen Finanzministeriums bereits seit längerem gediehen. So hat die Poste Italiane die Listung an der Börse in Mailand bereits beantragt, Großbanken wie Credit Suisse und UBS sollen den Börsengang begleiten.
Die Poste Italiane ist bis dato zu 100 Prozent in staatlichem Besitz und erzielt pro Jahr einen Umsatz von fast 30 Milliarde Euro. Italien will mit Verkäufen wie diesen seinen Schuldenberg von rund zwei Billionen Euro abbauen.
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