KfW verkauft Post-Aktien 

Die staatliche KfW Bankengruppe bietet derzeit ihre Anteile an der Deutschen Post in Höhe von 1,5 Milliarden Euro zum Kauf an. Sind alle Aktien zugeteilt, wird sich der Anteil des öffentlichen Instituts von 41,6 Prozent auf bis zu 35,5 Prozent verringert haben. Wie die Financial Times Deutschland aus Finanzkreisen erfahren hat, gehen die Aktien größtenteils an Profianleger aus den USA, Großbritannien und Deutschland. Beteiligungsgesellschaften sollen nicht zum Zug gekommen sein.

"Wir treiben die Privatisierung jetzt wirklich voran", sagte eine KfW-Sprecherin. Die Förderbank hat sich verpflichtet, bis zum 31. Dezember keine weiteren Post-Aktien an Profiinvestoren zu verkaufen, eine Veräußerung an Privatanleger wäre aber erlaubt. Für die Post sei die Platzierung der Aktien "grundsätzlich eine schöne Sache", erklärte eine Unternehmenssprecherin.