Die norwegische Post muss aufgrund Datenschutzverletzungen eine Geldbuße zahlen. Dabei geht es laut "Post&Parcel" um die Adressdatenbank des Unternehmens.
Nach Meinung der norwegischen Datenschutzbehörde hat die Post beim Umgang mit Adressdaten die Datenschutzbestimmungen nicht eingehalten. Die Behörde bestraft die Post mit einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 norwegischen Kronen (etwa 13.314 Euro).
Unter anderem ging es darum, dass die Post zu lange brauchte, um eine Adresse nach Kundenwunsch aus der Adressdatenbank zu löschen. Außerdem informierte das Unternehmen seinen Kunden nicht, dass sie sich aus der Anschriftenprüfung der Post austragen können.
Hier soll es nun eine Besserung geben. Wer seine Adresse bei der Post registriert, wird darüber informiert, wie er sich bei der Anschriftenprüfung austragen kann. Außerdem sollen vertrauliche Adressen nicht mehr weitergegeben werden. Kunden, die die Anschriftenprüfung nutzen, sollen informiert werden, wenn eine Adresse als vertraulich eingestuft wird.