Polizeibeamte aus Niedersachsen nutzen in Zukunft den Messenger-Dienst SIMSme der Deutschen Post. Das haben die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen und der Bonner Logistik-Konzern vereinbart. Der Gebrauch ist zunächst für zwölf Monate geplant.
Das niedersächsische Innenministerium empfiehlt den Mitarbeitern der Landespolizei Niedersachsen die Installation von SIMSme auf die eingesetzten dienstlichen Smartphones. "Der interne mobile Dialog ist in vielen Bereichen wichtiger Bestandteil funktionierender Polizeiarbeit", sagt Dirk Pejril, Leitender Kriminaldirektor im Innenministerium. "Dabei auf sicherem Weg Daten zu übermitteln, ist zwingend notwendig."
Mit dem Messenger der Deutschen Post können Kunden sicher Text- und Sprachnachrichten sowie Bilder, Videos, Kontakte und den eigenen Standort versenden. Alle Nachrichten sind automatisch beim Absender verschlüsselt und können erst beim Empfänger wieder entschlüsselt werden. Das Mitlesen durch Dritte wird mit der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung unmöglich.
Über SIMSme können schon seit längerer Zeit sachdienliche Hinweise an die "Initiative Vermisste Kinder" unter der Nummer +49116000 gesendet werden.
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