Post-Manager bestreitet Zustellprobleme 

Post-Manager Uwe Völker bestritt in einem Interview mit dem Businessportal B2B, dass die Post Probleme mit der Briefzustellung in Berlin hat. Höchstens in Einzelfällen komme es vor, dass Kunden ihre Post einen Tag später bekämen. Die Berliner Zeitung hat die Briefzustellung der Post bundesweit ins Gespräch gebracht. Sie hatte berichtet, dass Berliner, die am Ende einer Zustelltour wohnten, ihre Briefe oft verspätet erhielten.



Völker bestritt in dem Interview, dass die Post zu wenig Zusteller oder einen hohen Krankenstand habe. Machte aber auch keine Zahlenangaben. Auch das Argument, besonders samstags sei die Menge der Post durch Werbesendungen angestiegen, ließ Völker nicht gelten. An solchen Tagen setze die Post zusätzliche Aushilfskräfte ein, sagte er dem Onlineportal. Uwe Völker ist Chef des Briefzustelldienstes der Post.



Unterdessen werden auch aus anderen Teilen Deutschlands Ausfälle bei der Briefzustellung gemeldet. So berichtet die Ahlener Zeitung, im westfälischen Sarbeck sei zwei Tage lang die Post ausgeblieben, weil ein Zusteller ausgefallen sei. Sein Bezirk sei nach Angaben eines Postsprechers zwar von benachbarten Kollegen übernommen worde. Jedoch hatten diese nicht die gesamte Postzustellung für Sarbeck geschafft.



Zusteller dürfen nur zehn Stunden lang arbeiten. Deshalb kann es vorkommen, dass sie am Ende einer Tour unzugestellte Briefsendung wieder mitnehmen. Darauf wies auch die Ahlener Zeitung hin.



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