Die Deutsche Post AG plant, in China gemeinsam mit der chinesischen Post Dienstleistungen im Bereich Brief-Mehrwertleistungen anzubieten. Dies sagte Klaus Kappnik, Bereichsvorstand der Deutschen Post, der Tageszeitung Die Welt. Nachholbedarf sieht Kappnik dagegen in Großbritannien. "Uns fehlt dort ein alternatives Zustellnetz. Ultimativ werden wir im rein nationalen Briefmarkt England nur dann Geld verdienen, wenn wir dort einen alternativen Zustelldienst haben", erklärt Knappik.
Die Post sucht derzeit nach Kaufmöglichkeiten unter alternativen Briefversendern wie zuletzt bei der spanischen Unipost. In den USA ist der Zukauf von Unternehmen dagegen abgeschlossen. "Wir sind in den USA der größte inländische Briefversender hinter der US-Post. Bis 2008 wollen wir dort einen Umsatz von 1 Milliarde US-Dollar erreichen. Dazu müssen wir in den nächsten Jahren 13 Prozent bis 14 Prozent wachsen", sagt Knappik.