Die Deutsche Post will Im Herbst einen neuen anlauf zu höherem briefporto prüfen. Das sagte Post-Finanzchef Larry Rosen in einem Interview. Ob sich Postkunden für Briefe tiefer in die Tasche greifen müssen, entscheidet allerdings die Bundesnetzagentur.
Trotz sinkender Sendungsmengen ist das Porto für Briefe seit Jahrten stabil. Darum werde die Deutsche Post im Herbst eine Portoerhöhung prüfen. Das sagte Post-Finanzvorstand Larry Rosen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (F.A.Z.). Im Interview bestritt er , dass ein höheres Briefporto den Deutschen das Briefeschreiben weiter verleiden würde.
Post: Höheres Porto hält nicht vom Schreiben ab
Weniger als fünf Euro im Monat gebe jeder Haushalt für Briefversand aus. "Ich glaube daher nicht, dass ein etwas höheres Briefporto viele Menschen vom Schreiben abhalten würde", sagte Rosen der "F.A.Z.". Ein höheres Porto müsste die Regulierungsbehörde Bundesnetzagentur genehmigen. Dort rechnet man für Herbst mit einem entsprechenden Antrag der Deutschen Post. Den Rahmen gibt das sogenannte Price-Cap-Verfahren vor.