Die vor der Insolvenz stehende US-Post bekommt nun Hilfe von der Regierung. Laut Branchendienst "Post&Parcel" unterstützt der US-Senat die Sparmaßnahmen der USPS mit 11 Milliarden Dollar (etwa 8 Milliarden Euro).
Mit der Finanzspritze soll die amerikanische Post einen Teil ihrer Angestellten aus ihren Verträgen herauskaufen können. Voraussetzung ist, dass das Staatsunternehmen seine Betriebskosten reduziert. Dazu gehört zum Beispiel eine Reform des Renten- und Gesundheitssystems. Außerdem soll die USPS nur noch an fünf Tagen in der Woche die Post ausliefern. Ziel der Maßnahmen sei es, etwa 18 Prozent der Arbeitsplätze einzusparen.
Sei dem Sommer 2011 bemüht sich die USPS um Unterstützung seitens der Regierung. Im ersten Quartal 2011 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 2,2 Milliarden Dollar (1,5 Milliarden Euro) aus. Das Minus im Geschäftsjahr 2010 betrug 8,5 Milliarden Dollar (fast 6 Milliarden Euro). Nach eigenen Angaben transportiert die US-Post 40 Prozent der weltweit verschickten Briefe und ist der einzige Briefdienst, der in den USA landesweit Briefe zustellt.