Bei der britischen Post wird es zu weiteren Stellenkürzungen kommen. Wie die "Financial Times UK" berichtet, soll das Unternehmen so auf die Privatisierung vorbereitet werden.
Die Royal Mail hat seit 2002 bereits 65.000 Stellen gestrichen. Nun will die Chefin der Post, Moya Greene, laut der "Sunday Times" in den nächsten fünf Jahren weitere 40.000 Stellen streichen. Das wäre ein Viertel der Belegschaft des zweitgrößten Arbeitgebers Großbritanniens. Nur das britische Gesundheitssystem NHS beschäftigt mehr Menschen. Die Gewerkschaften wollen gegen die Arbeitsplatzverluste ankämpfen. Noch wurde die Zahl nicht bestätigt.
Fest steht, dass es Stellenkürzungen geben wird. So soll die Post auf die Privatisierung vorbereitet werden. Um das Unternehmen attraktiv für private Investoren zu machen, will die Regierung eine Milliarde Pfund in die Royal Mail stecken. Außerdem gibt es Pläne, dass die Regierung die betriebliche Alterssorge übernimmt.