Die sogenannten A-Post-Briefe in der Schweiz sollen am auf den Aufgabetag folgenden Werktag zugestellt werden. Doch 63.000 A-Post-Briefe täglich bzw. knapp 20 Millionen Briefe landeten 2009 zu spät in den Briefkästen der Empfänger. Das berichtet das Schweizer Internetportal "Der Landbote".
Die Schweizer Aufsichtsbehörde PostReg hatte die Qualität der Grundversorgung überprüft und für 2009 eine Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr festgestellt. 2008 erreichten 121.000 A-Post-Briefe täglich (38 Millionen Briefe im gesamten Jahr) ihren Empfänger nicht zum versprochenen Zeitpunkt. Damals erfüllte die Schweizerische Post die Mindestanforderungen für zugesicherte Liefertermine von 97 Prozent nicht mehr. 2009 wurden 97,7 Prozent erreicht.
Dennoch musste sich die Post von der Aufsichtsbehörde eine Rüge anhören. So werden mittlerweile mehr als die Hälfte als Briefkästen in der Schweiz nur noch am Morgen geleert. Zum Teil werden Briefe und Pakete auch später ausgeliefert.
Foto: © SCHWEIZERISCHE POST