Die Schweizerische Post testet in einem Pilotprojekt seit Anfang April ein "bereinigtes Sortiment". Angebote wie Spielzeug oder Haushaltsartikel kommen für die gesamte Schweiz auf den Prüfstand. Ende 2015 möchte sich die Post vom Ballast befreien.
Da kommt Freude auf bei Twitter: "Endlich! #Post streicht Teil des Krimskrams und konzentriert sich mehr auf Hauptgeschäft;ein Anfang", kommentiert ein User das Pilotprojekt der Post. Bis Ende Sommer bietet die Schweizerische Post in 20 Filialen nur noch Produkte und Dienstleistungen mit einem klaren Bezug zur Post an. Produkte aus den Bereichen Home Electronics, Spiele, Auto oder Haushalt gibt es in diesen Filialen ab sofort nicht mehr.
Möglichen Bedenken begegnet die Schweizer Post schon im Voraus. Am Drittproduktgeschäft werde auch künftig festgehalten, auf die Mitarbeiter hätten die Maßnahmen keinen Einfluss.
Die Schweizerische Post will mit dem Test nach eigenen Angaben die Akzeptanz von postaffinen Drittprodukten stärken, also von Büchern, Geschenkkarten oder von Produkten und Dienstleistungen aus der Telekommunikation. Mit den Ergebnissen des Pilotprojekts möchte die Post dann für alle Filialen in der Schweiz das Angebot anpassen – das Sortiment werde definitiv angefasst, so das Unternehmen.
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