Da freut sich das Christkind: 281.000 Wunschzettel landeten noch vor dem vierten Advent beim Weihnachtsmann in Himmelpfort. Mehr als 21.000 Gäste aus aller Welt kamen zu dem Mann mit Rauschebart und seinen 20 Wichtel-Helfern von der Deutschen Post.
Puppenprinzessinnen, Spielzeugtrecker oder der Wunsch nach Kakao aus dem Wasserhahn: Kinder wissen, warum sie dem Weihnachtsmann ihre Wunschzettel schicken. Manchmal nur schnell gewünscht auf kleinen zwei Mal zwei Zentimetern oder nicht übersehbaren sieben Metern. Hier im brandenburgischen Himmelpfort wird jeder Wunsch ernst genommen und beantwortet. Auch wenn es ein ganz weit entfernter Kinderwunsch ist.
26.000 Briefe kamen aus 71 verschiedenen Ländern nach Himmelpfort bei Berlin. Die meisten davon aus Taiwan, gefolgt von Polen und Hongkong. Kinder aus Asien verzierten die Briefe mit viel Glitter und leuchtenden Farben – so schrill und bunt wie Weihnachten für sie sein sollte. Denn offiziell gibt es Weihnachten bei ihnen nicht. Umso schöner, zu wissen, dass diese Kinder das christliche Fest in die Welt hinaustragen.
Auf Platz vier liegen die Briefe aus Italien, daran schließen sich Japan, Litauen, Russland und die USA an. Auf Platz neun und zehn liegen Griechenland und die Schweiz. Damit die Kinder die Antwort verstehen, schreibt der Weihnachtsmann mit seinen 20 Engeln neben Deutsch in 17 Fremdsprachen.
Die schönsten Briefe, darunter eine Schneelandschaft in einer Flaschenpost und einen Sternenhimmel mit Schneemann und Engel (Foto), hat der Weihnachtsmann jetzt prämiert. Da durften die Kleinen schon mal vor dem Feste in die Päckchen gucken und sich über Schokolade, Briefpapier und Spiele freuen.
Bis Heiligabend 11 Uhr sind dem Weihnachtsmann noch die kleinen und großen Besucher in Himmelpfort willkommen. Mit viel Glück lässt er sich vielleicht auch zu einem Glühwein auf dem angeschlossenen Weihnachtsmarkt überreden.
Foto: ©Deutsche Post