Im nächsten Jahr soll die De-Mail starten. Unternehmen wie die regify-Gruppe kritisieren den Service weiterhin. Regify bietet selbst einen E-Mail Service an, den das Unternehmen als vertraulich und verbindlich bezeichnet.
Regify erinnert daran, dass bei der De-Mail keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geplant ist. Das heißt, dass die E-Mails kurzfristig entschlüsselt werden. Laut dem Unternehmen besteht hier ein verstärktes Angriffsrisiko. Der De-Mail Service funktioniere außerdem nicht auf mobilen Endgeräten. Diese spielten bei der digitalen Kommunikation jedoch eine immer stärkere Rolle.
Regify sieht außerdem Probleme bei den besonderen Domainnamen der De-Mails. Dadurch müssen die Nutzer Regify zufolge eine neue E-Mail-Infrastruktur aufbauen. Der Zwang, eine neue E-Mail Adresse zu nutzen, enge außerdem den Markt ein, da E-Mail Provider hier laut Regify Vorteile haben. Außerdem handele es sich bei der De-Mail um eine deutsche Insellösung, die die internationale verbindliche digitale Kommunikation nicht ermögliche.
