Umreifungsmaschinen
Eine Alternative zum Verkleben stellt die Umreifung dar. Auch dies geschieht automatisch. Mit Umreifungsmaschinen kann man nicht nur Kartons verschließen. Auch zum Bündeln von zum Beispiel Zeitschriftenstapeln eignen sie sich. Stabile aber dennoch biegsame Plastikschnüre werden hierbei eng um das Paket bzw. den Zeitungsstapel gelegt und an den Enden verschlossen, so dass das Paket geschlossen ist und der Stapel nicht mehr verrutschen kann.
Zwischen zehn und 60 Umreifungen schaffen die Maschinen in einer Minute. Standardmaschinen sind bereits knapp unter 1.000 Euro zu bekommen. Hochleistungsmodelle können bis zu 18.000 Euro kosten.
Transportschutzspender
Damit empfindliche Waren den Transport unbeschadet überstehen, kann der Versender zwischen unterschiedlichen Füll- und Polstermaterialien wie Styropor, Papier oder Luftpolsterfolien wählen.
Polstermaterial ist sehr voluminös und kann nur in begrenzten Mengen gelagert werden. Als besonders effektiv haben sich daher Luftpolsterfolien erwiesen, die in ihrem Ursprungszustand platzsparend sind und erst bei Bedarf ihr ganzes Volumen entfalten, da sie erst kurz vor Gebrauch "produziert" werden.
Die Folien bestehen aus kleinen oder großen Luftkammern, die zunächst nicht gefüllt sind. Im Ursprungszustand sind sie flach und aufgerollt. Die einzelnen Luftkammern werden erst kurz vor Gebrauch mit Luft gefüllt. Zudem sind die einzelnen Kammern perforiert. Je nach dem wie viel Material man benötigt, kann man ohne große Mühen die einzelnen Luftkammern abtrennen.
Luft schützt Paketinhalt
Befüllt werden die Luftpolsterfolien maschinell. Die Rolle mit der Folie wird hierfür in eine entsprechende Maschine eingelegt, die nun die Luftkammern aufbläst. Die Luftpolsterfolienmaschine kann man kaufen oder mieten. Es besteht auch die Möglichkeit, die Maschine kostenlos zu erhalten. In diesem Fall wird der Maschinenwert über den Materialpreis der Folien verrechnet. Der Kunde verpflichtete sich hier, die Folien über einen bestimmten Anbieter zu beziehen.
Kauft man einen Transportschutzspender, kostet dieser zwischen knapp 2.000 Euro und 5.000 Euro. Die Mietpreise liegen zwischen 90 Euro und 160 Euro im Monat. Die Materialpreise, die bei kostenlos zur Verfügung gestellten Geräten anfallen, sind vom Verbrauch und der Laufzeit der Verträge abhängig.