Pakete auch nachts abholen - Fazit 

Fazit

In Sachen Öffnungszeiten ist die Packstation die flexibelste Lösung. Hermes- und PickPoint-Shops glänzen zwar auch mit langen Öffnungszeiten, einen "Rund-um-die-Uhr"-Service garantiert allerdings nur die Packstation.

Das Hermes-Netz mit über 13.000 Shops und das PickPoint-Netz mit 2.000 Zweigstellen sind allerdings wesentlich besser ausgebaut als das von DHL. DHL betreibt derzeit rund 900 Paketautomaten, die überwiegend in Ballungszentren aufgestellt wurden. Paketempfänger in ländlichen Regionen bleibt somit zumindest vorerst nur die Nutzung der PickPoints und Paketshops - oder sie stellen sich einen Paketbriefkasten in den Vorgarten.

Auf der anderen Seite ist die Nutzung des PickPoint-Systems kostenpflichtig. Für die Anmeldung werden einmalig 5,00 Euro und für jedes abgeholte Päckchen oder Paket 1,50 Euro berechnet. Für die Anmeldung und Nutzung der DHL-Packstationen entstehen hingegen keine weiteren Kosten. Der Empfang von Sendungen in den Hermes-Paketshops ist ebenfalls kostenlos. Jedoch ist dieser Service derzeit Sendungen von Versandhäusern vorbehalten.

Ein unschlagbarer Vorteil der PickPoints wie des eigenen Paket-Briefkastens: Hier können Sie Pakete aller gängigen Paketdienste abholen. Während in den Hermes-Paketshops und den DHL-Packstationen nur Sendungen eingelagert werden können, die auch von den jeweiligen Paketdiensten transportiert wurden, sind sie offen für alle Paketdienste. Wenn Sie also nicht sicher sind, mit welchem Paketdienst Ihnen Sendungen geschickt werden, empfiehlt sich die Anmeldung bei PickPoint oder eine eigene Paket-Postbox.

(Stand: Mai 2008)

Einen neueren Artikel zum Thema Zustellung, wenn der Empfänger nicht da ist, finden Sie hier.

Bewerten Sie Ihren Paketdienst in einer kurzen Umfrage. Die Auswertung der Umfrage erfolgt halbjährlich auf unserer Seite!