Gut zehn Millionen Deutsche planen laut einer Forsa-Umfrage dieses Jahr, den Kauf von Weihnachtsgeschenken im Internet zu erledigen. Neben den großen Versandhändlern wie Otto, Quelle & Co., die allesamt Onlinedependancen unterhalten, gibt es tausende spezialisierte Onlineshops im Web, die mitunter echte Schnäppchen anbieten. Wenn da nicht die Versandkosten wären. Posttip.de gibt Ratschläge, worauf man beim Onlineeinkauf in Bezug auf Versandkosten und Rückgabe achten sollte. Dabei gibt es die grundsätzliche Frage, ob Kunden auf den Paketversender und damit letztlich auf die Versandkosten Einfluss nehmen können.
Versandhändler kooperieren mit Paketdiensten
Die meisten großen Versandunternehmen wie Amazon, Otto, Neckermann, Quelle und Schwab haben Kooperationen mit einem bestimmten Paketversender abgeschlossen. Bei Neckermann und Quelle wird mit DHL verschickt. Schwab und Otto versenden ihre Waren mit dem Paketdienstleister Hermes.
Anfragen von posttip.de haben ergeben, dass Kunden dieser Onlineshops wegen fester Kooperationen mit einzelnen Anbietern keine Einflussmöglichkeit auf den Paketversender haben. Die Versandkosten sind relativ homogen: Bei einer Einzelbestellung liegen sie in allen untersuchten Onlineshops bei 5,95 Euro. Auch das kleinere Versandunternehmen Heine hat Versandkosten in dieser Größenordnung, während die Versandkosten beim Unternehmen Schwab 6,95 Euro betragen.
Quelle wirbt mit Versandkosten ab 2,99 Euro. Die Nachfrage ergab allerdings, dass dies nur für gewerblich angemeldete Sammelbesteller gilt. Private Käufer zahlen regulär 5,95 Euro pro Lieferung. Auch bei Neckermann gelten Versandkosten ab 2,95 Euro nur für gewerbliche Sammelbesteller. Privatkunden zahlen Versandkosten in Höhe von 5,95 Euro ab einem Mindestbestellwert von 25 Euro.