Der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) unterstützt die vom Wirtschaftsausschuss des Bundesrates beschlossene Gesetzesinitiative zur Aufhebung des Briefmonopols Ende 2005. "Ein nationales Briefmonopol ist nach der geltenden europäischen Postrichtlinie nur so lange und so weit zulässig, wie dies zur Aufrechterhaltung des Universaldienstes erforderlich ist", betont Dr. Ralf Wojtek, Vorsitzender des BIEK. "Der hochprofitable Briefbereich der Post benötigt keinen Monopolschutz mehr. Er muss daher zum Ende der ersten Verlängerung der Exklusivlizenz, dem 31. Dezember 2005, beseitigt werden."
Auch die vom Bundesrat geforderte sofortige Freigabe der postvorbereitenden Tätigkeiten und der Kataloge findet die volle Unterstützung des BIEK. Eine Öffnung dieses Teilmarktes für den Wettbewerb schafft Arbeitsplätze und führt zu deutlichem Marktwachstum, wie internationale Beispiele belegen. Gleichzeitig lässt mehr Wettbewerb auch besseren Service und niedrigere Preise für Versender und Endverbraucher erwarten.