Bund verkauft Aktien der Deutschen Post 

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat am 29. November 2004 den Verkauf von Aktien an der Deutsche Post AG durchgeführt. Die KfW hatte bislang noch einen Anteil von 42,6 Prozent (ca. 474 Millionen Aktien) an der Deutschen Post AG. Die Transaktion wurde auf dem Wege eines beschleunigten Bookbuildingverfahrens ausgeführt. Die Platzierung (63,3 Millionen Aktien der Deutschen Post im Wert von 1 Milliarde Euro) der Aktien richtete sich ausschließlich an institutionelle Investoren. Die Papiere wurden zum Stückpreis von 15,79 Euro veräußert, was dem Schlusskurs von Montag entspreche, teilte die KfW mit. Die Transaktion entsprach einem Anteil an der Deutschen Post von 5,7 Prozent. Der Streubesitz der Deutschen Post erhöht sich durch die Transaktion von 37,4 Prozent auf bis zu 43,2 Prozent.

Mit dem Verkauf beauftragt sind die Deutsche Bank und Morgan Stanley, denen von der KfW die Option eingeräumt wurde, selbst Aktien zum endgültig festgelegten Platzierungspreis zu erwerben. Der Verkauf erfolgte im Zuge der von Bundesfinanzminister Hans Eichel angekündigten Veräußerung von Anteilen an den Ex-Staatsunternehmen Deutsche Telekom und Deutsche Post. Die Einnahmen von rund 1,15 Mrd. Euro sollen zur Haushaltskonsolidierung verwendet werden. (jb)

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