Die Deutsche Post AG soll auf dem parlamentarischen Weg dazu gebracht werden, dass Postleitzahlenbuch neu aufzulegen. Ein Bayer aus Rosenheim wandte sich an den Petitionsausschuss des Bundestages und dieser findet den Wunsch nach einer Neuauflage berechtigt. Seit der Erstauflage im Jahr 1993 haben sich viele Postleitzahlen geändert. Die derzeit angebotene Suche der Postleitzahlen im Internet oder per CD überfordert zudem besonders ältere Menschen. Daher fordern nun auch die Parteien im Bundestag die Neuauflage. Dies berichtet die Berliner Zeitung.
Bei der Erstauflage hatte die Post 43 Millionen Bücher kostenlos verteilt. Die Kosten beliefen sich damals auf 300 Millionen DM. Heute rechnet die Post mit Kosten von 5 bis 10 Euro pro Buch. Das Unternehmen wird nun eine empirische Untersuchung starten, um den tatsächlichen Bedarf nach dem Buch zu ermitteln. Vor drei Jahren hatte die Post entschieden, das Postleitzahlenbuch nicht mehr neu aufzulegen. (st)
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Postleitzahlenbuch wird nicht neu aufgelegt
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