Die Deutsche Post will ihr Netz von Verkaufsstellen, Briefkästen und Packstationen bis zum Jahresende weiter ausbauen. Der Konzernvorstand für den Bereich Brief, Jürgen Gerdes, sprach auf einer Veranstaltung in Berlin von einer "Service-Offensive der Post für Deutschland".
Bei den Verkaufsstellen sollen 4.000 neue Anlaufpunkte für Post-Kunden dazukommen. Die Zahl der Briefkästen soll um 2.000 Stück steigen, bei den Packstationen will der Bonner Konzern insgesamt 150 neue Automaten aufstellen.
Neue Partnershops im Einzelhandel
Eigenen Angaben zufolge will die Post in den kommenden Wochen bundesweit auf potentielle Partner im Einzelhandel zugehen, bei denen die Einrichtung einer Verkaufsstelle in Frage kommt. Briefvorstand Gerdes machte deutlich, dass bei der Auswahl der Partner auch auf kundenfreundliche Öffnungszeiten geachtet werde. Geschäfte mit guter Kundenbindung, wie zum Beispiel Lebensmittelhändler, hätten sich in der Vergangenheit bewährt, so Gerdes weiter.
Packstationen und Briefkästen an regionalen Nachfrageschwerpunkten
Wo genau die neuen Briefkästen und Packstationen stehen werden, werde derzeit erst ermittelt, heißt es aus Bonn. Briefkästen werden vorwiegend in der Nähe der neuen Partnershops aufgestellt, so denn da noch keine sind. In jedem Fall sollen sich die Standorte der Briefkästen und der Packstationen an regionalen Nachfrageschwerpunkten orientieren.
In den von Partnern betriebenen Verkaufsstellen sollen vor allem Brief-, Paket- und Einschreibmarken, d.h. die am häufigsten nachgefragten Privatkundenprodukte, angeboten werden.