Die Deutsche Post AG gehört mehrheitlich nicht mehr dem Bund. Die KfW Bankengruppe hat ein Aktienpaket des Bundes von 110 Millionen Stück verkauft. Damit befinden sich erstmals mehr als die Hälfte der Postaktien (53,8 Prozent) in Privatbesitz. Nach Aussagen des Vorstandsvorsitzenden der Deuten Post World Net Klaus Zumwinkel sei dies der Beginn einer neuen Ära.
Der Bonner Konzern erhofft sich eine breitere Investorenbasis, vor allem im internationalen Bereich, und eine positive Veränderung der internationalen Wahrnehmung des Unternehmens. Zumwinkel äußerte die Hoffnung, dass auch der Rest der von Bund und KfW gehaltenen Postaktien bis zur vollständigen Liberalisierung des Briefmarktes am Aktienmarkt platziert werden.