Die Deutsche Post arbeitet zusammen mit IT-Unternehmen, dem Fraunhofer Institut und der Universität Paderborn an einer neuen Technologie namens „DRFID“ für ihre Briefzentren. Das Projekt basiert auf der Funktechnik RFID und auf beschreibbaren, biegsamen Displays. In den Briefzentren der Post werden derzeit Papierlabels für die Steuerung und Verfolgung der Briefbehälter eingesetzt. Diese könnten in Zukunft durch die neuen DRFID-Chips abgelöst werden.
Die Chips bestehen aus einer RFID-Komponente, die die nötigen Daten sendet, empfängt und speichert. Die Daten werden für die Mitarbeiter auf einer biegsamen Displayeinheit sichtbar gemacht. Dadurch werden die auf dem RFID-Chip gespeicherten Daten ohne weitere Technik lesbar. Die Displays, die auf der sog. E-Ink-Technik basieren, werden von der Firma Vossloh IT entwickelt. Das Projekt soll vorerst auf eine Dauer von drei Jahren beschränkt sein.