Deutsche Post und ver.di haben sich darauf geeinigt, in den nächsten drei Jahren ein Ausbildungsangebot von jährlich 2300 Plätzen in Deutschland zur Verfügung zu stellen. Außerdem garantiert die Deutsche Post, für die Jahre 2007 bis 2009 grundsätzlich 30 Prozent der Auszubildenden zu übernehmen. Des Weiteren wird das Unternehmen ein Nachwuchsförderungsprogramm für Top-Auszubildende auflegen. All diesen Auszubildenden wird nach erfolgreicher Abschlussprüfung ein Beschäftigungsverhältnis bei der Deutschen Post garantiert.
Insgesamt bildet der Konzern in 14 verschiedenen Berufen aus. Dazu gehören auch die erstmals in diesem Jahr angebotenen Berufe KEP-Fachkraft und KEP-Kaufmann. Beide lösen die bisherigen klassischen Berufsbilder der Deutschen Post ab, die des Brief- und Paketzustellers sowie der Postverkehrskaufleute.
In Berlin will die Deutsche Post im Jahr 2005 allerdings keine Briefzusteller mehr ausbilden. Grund sei die Entscheidung des Berliner Senats, die gesamte Behördenpost (jährlich etwa 21 Millionen Briefe) von der alternativen PIN AG befördern zu lassen.