Die Deutsche Post DHL wird in den nächsten Jahren neue Arbeitsplätze in Deutschland schaffen. Bis 2020 rechnet der Konzern aufgrund des nachhaltig anhaltenden Wachstums im Paketgeschäft mit einem Mehrbedarf von bis zu 10.000 Arbeitsplätzen. Bis 2025 könnten sogar 20.000 neue Stellen im Bereich der Paketzustellung entstehen.
Zur Umsetzung werden neue Gesellschaften unter dem Namen DHL Delivery GmbH für die Paketzustellung gegründet, die in nächster Zeit geeignete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einstellen werden. Die Beschäftigung in den neuen Gesellschaften erfolgt zu den jeweils regional geltenden tariflichen Bedingungen der Speditions- und Logistikbranche. Die von den Arbeitgeberverbänden der Branche und der Gewerkschaft ver.di ausgehandelten Tarife liegen deutlich über dem Mindestlohn. Bestehende Kontrakte bei der Deutschen Post bleiben davon unberührt.
Ab sofort werden von den ersten Gesellschaften neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eingestellt. Befristet Beschäftigte der Deutschen Post, deren Verträge auslaufen, werden bevorzugt und erhalten fortan ein unbefristetes Angebot. Zu den ersten Regionen gehören unter anderem Rostock, Berlin, Hamburg, Bremen, Frankfurt/Main, Wiesbaden, Nürnberg und Karlsruhe.
"Angesichts des hohen Lohnkostenabstands zu unseren Wettbewerbern können wir dies mit der vorhandenen Tarifstruktur jedoch nicht erreichen. Mit den neuen Gesellschaften haben wir die Möglichkeit, neue, attraktive und vor allem unbefristete Arbeitsplätze zu schaffen und zugleich unser Paketgeschäft mit konkurrenzfähigen Löhnen auf eine belastbare und zukunftssichere Grundlage zu stellen, ohne die Vergütung unserer vorhandenen Beschäftigten anzutasten", so Konzernvorstand Jürgen Gerdes.
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