DHL Freight hat für den Kältetransport sein "ColdChain"-Netz um neue Umschlagspunkte in Lyon, Mailand und Madrid erweitert. Vor allem für die Pharmaindustrie sind konstante Temperaturen und zuverlässige Kühlketten elementar.
Amadou Diallo, Vorstands-Chef von DHL Freight, möchte mit dem Kühlketten-Netzwerk das Risiko für Produktschäden und –verlusten für die Kunden möglichst gering halten. Insbesondere bei langen und komplexen Lieferketten kann es leicht zu Temperaturabweichungen bei der Fracht kommen.
Von den drei neuen Umschlagzentren sind zwei bereits nach dem European Good Distribution Practice (GDP) Standard zertifiziert, in Lyon und Mailand. In Madrid soll die Zertifizierung bald folgen, in Budapest steht indes schon das nächste Kompetenzzentrum für den Kältetransport in den Startlöchern. "Mit der Ausweitung unseres ColdChain Netzwerks ins südliche und östliche Europa reagieren wir auf die wachsende Nachfrage in der Region", sagte DHL Freight-Manager Thomas Ellmann.
Zweimal die Woche fährt DHL mit seinem ColdChain Service für temperaturempfindliche Ware einen festen Fahrplan. Vom belgischen Mechelen aus geht es in 30 europäische Länder. Die Sendungen werden dabei je nach Bedarf zwischen zwei und acht Grad Celsius oder zwischen 15 und 25 Grad Celsius transportiert.
In der "Solution Suit" der Kompetenzzentren können sich Kunden aus der Life Sciences- und Gesundheitsbranche über verschiedene Transportlösungen für ihre Fracht informieren. Sie können sich auch über die IT-Plattform CoolTrack in Echtzeit über die aktuelle Temperatur ihrer Fracht auf dem Laufenden halten.
Foto: © DHL Freight