Ab September sollen Kunden der DHL in Frankfurt am Main und Umgebung ihre Pakete und Päckchen rund um die Uhr aufgeben können. Dies wird aber nicht durch längere Öffnungszeiten der Postfilialen möglich. DHL stellt in einem Pilotprojekt rund 40 Paketboxen auf. Diese sollen nach dem Prinzip der Briefkästen funktionieren und zur besseren Wiedererkennung ebenfalls gelb sein.
In die Paketboxen sollen Kunden bereits frankierte Päckchen und Pakete (bis 20 Kilogramm) einwerfen können. Die neuen Boxen werden kleiner sein als die Packstationen, die DHL-Kunden bereits jetzt für den Versand und die Abholung von Paketen nutzen können. Im Gegensatz zur Packstation müssen sich Kunden, die ihre Sendungen per Paketbox aufgeben wollen, nicht extra anmelden.
Durch den Test in der Rhein-Main-Region erhofft sich die DHL Erkenntnisse über die optimale Größe und die Häufigkeit von Leerungen der Boxen, die dann nach erfolgreicher Testphase auch bundesweit zum Einsatz kommen sollen. Derzeit ist eine tägliche Leerung vorgesehen.
Auf Nachfrage von posttip.de bestätigte ein DHL-Sprecher, dass es keine besonderen Verpackungsvorschriften gibt, die bei Aufgabe per Paketbox beachtet werden müssen. Die Paketboxen sollen so konstruiert sein, dass die Sendungen beim Einwerfen keinen größeren Belastungen ausgesetzt sind, als dies beim Versandprozess ohnehin der Fall ist. Wie auch beim normalen Paketversand müssen die Inhalte ausreichend gepolstert und sicher verpackt werden.