DPD hat für sein Drohnen-Projekt ein spezielles Lieferterminal entwickelt. Die unbemannten Flugobjekte sollen künftig Pakete in entlegene oder durch Unwetter abgeschnittene Gebiete liefern.
Der Paketdienst DPD hat den neuen Terminal zusammen mit Projektpartner Atechsys entwickelt. Ziel ist es, die Sicherheit beim Start und bei der Landung der Drohne, bei der Wartung sowie bei der Be- und Entladung von Paketen zu erhöhen.
Die Tochter der französischen La Poste möchte künftig mit den Drohnen Pakete in schwer zu erreichende Gebiete liefern - zum Beispiel auf Inseln oder in abgelegene Gebirgsregionen sowie in überflutete oder schneeblockierte.
Der Paketdienst testet bereits seit über einem Jahr Drohnen für die Paketzustellung. Die DPD-Drohne kann dabei bis zu 20 Kilometer autonom fliegen, bei einer Zuladung von maximal vier Kilogramm und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 30 km/h.
Im September 2014 lieferte die Drohne erstmals ein drei Kilogramm schweres Paket über eine Strecke von 1,2 Kilometern aus – laut Unternehmen unter realen Bedingungen. Auch die Wettbewerber entwickeln in diese Richtung ihre Projekte. Der Paketdienst DHL testet bereits seit Ende 2013 seinen Paketkopter.
Foto: © DPD