DPD will offenbar einen Teil des Dieselzuschlages an die Zustellpartner des Unternehmens weiterleiten. Die Interessenvertreter der Zustellunternehmer sehen dies als ersten Erfolg an.
Logistiker erheben den Dieselzuschlag auf die Paketpreise. Mit ihm werden die Mehrkosten für die steigenden Treibstoffkosten an die Kunden weitergegeben. Das Geld wird jedoch laut den Interessenvertretern der Zustellunternehmer nicht an die Zusteller weitergeleitet.
Paketdienstleister haben oft keinen eigenen Fuhrpark. Der Transport wird von verschiedenen Zustellunternehmern übernommen. Hier entstehen auch die wesentlichen Treibstoffkosten.
BdKEP unterstützt DPD-Partner
Nach eigenen Aussagen treten die Interessengemeinschaft selbstständiger Subunternehmer im Transportgewerbe (ISSiT) und der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) schon seit Jahren für eine Weiterleitung der Gelder von Logistikunternehmen wie DPD, GLS, UPS und TNT an diese Zusteller ein.
DPD will zukünftig den Dieselzuschlag teilweise an die Zustellpartner auszahlen. Der BdKEP unterstützt weiterhin ein DPD-Partnerunternehmen, das zurzeit gegen DPD klagt, um die Auszahlung des Dieselzuschlages zu erreichen.