Der Westdeutsche Postservice (WPS) wird ab Ende September eigene Briefmarken herausgeben. Darüber hinaus werden dann auch WPS-eigene Briefkästen aufgestellt. Im Gegensatz zu den gelben Kästen der Deutschen Post werden die WPS-Kästen blau sein.
Gegenüber posttip erklärte eine WPS-Sprecherin, dass die Briefmarken mit Werten von 53, 95, 145 und 220 Cent (Bruttopreise) ab dem 29. September verkauft und für Briefsendungen bis 1.000g verwendet werden können. Zielgruppen sind sowohl Geschäftskunden als auch Privatpersonen. Als zusätzlicher Service werden Übergabe- und Einwurfeinschreiben angeboten. Hierfür werden zusätzlich zum Porto 1,86 Euro (Übergabe) bzw. 1,56 Euro (Einwurf) fällig.
Am ersten Verkaufstag werden die Marken im Hauptsitz des WPS in Essen verkauft. Nach Angaben des Unternehmens will man mit dieser Aktion u.a. Philatelisten die Möglichkeit des Erwerbs von Ersttagsbriefen geben. Danach werden die Marken nur noch über das Internet unter www.wps-postservice.de zu erwerben sein. Bis zum ersten Verkaufstag soll auch eine Internetseite freigeschaltet werden, die über Preise, Bezugsmöglichkeiten und Standorte der Briefkästen informieren wird.
Das Zustellgebiet des WPS umfasst die Postleitzahlenbereiche 44 bis 47. In darüber hinausgehenden Bereichen arbeitet der WPS mit Kooperationspartnern zusammen.