Frederick W. Smith, Vorsitzender, Präsident und CEO der FedEx Corp., sieht den Schlüssel zu mehr Wohlstand in den USA und der Europäischen Union in einer stärkeren Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Bestreben, die zwischen den beiden Volkswirtschaften existierenden Schranken aufzuheben. Dazu gehören laut Smith u.a. der Abbau des Luftfahrt-Protektionismus und der veralteten Zollverfahren. So trafen Frankreich und die USA bereits im Jahr 2002 ein "Open Skies"- oder bilaterales Luftfahrtabkommen.
"Es gibt verschiedene Punkte, an denen Frankreich und alle EU-Mitglieder arbeiten müssen, damit sichergestellt ist, dass wir weiterhin vom freien Warenfluss und alle Länder von den Vorteilen des Welthandels profitieren können", hielt Smith fest. „In Europa würde die Verabschiedung eines "Open Skies"-Vertrags zwischen den USA und den einzelnen EU-Mitgliedsstaaten beide Seiten darin unterstützen, von den wirtschaftliche Vorteilen des Welthandels zu profitieren", sagte Smith. "Auch wenn eine umfassende Vereinbarung derzeit noch nicht möglich ist, würden wir als einen alternativen ersten Schritt ein reines Frachtabkommen empfehlen."
Hinsichtlich der Zollreform forderte Smith jedes Land der Welt auf, seine Zollabfertigungsprozesse zu vereinfachen, um so den globalen Handel und die Produktivität zu verbessern. Er fügte hinzu, dass die Bedeutung der Produktivität in einer Wirtschaft, in der immer mehr Waren "just in time" beim Endverbraucher eintreffen müssten, umso größer sei.
FedEx sieht der Zukunft der Luftfracht, insbesondere der internationalen Expressluftfracht, positiv entgegen. Laut Branchenprognosen wird das Luftfrachtaufkommen in den nächsten 20 Jahren um durchschnittlich 6,2 Prozent zunehmen, was einer Verdreifachung des derzeitigen Verkehrsvolumens entspricht. Als Antwort auf das geschätzte Wachstum in der internationalen Expressluftfracht investiert FedEx weiterhin in seine Infrastruktur, um der erwarteten Nachfrage entsprechen zu können. FedEx war das erste nordamerikanische Frachtunternehmen, das den Airbus A380-800F erwarb, um den steigenden Bedürfnissen der internationalen Kunden nachzukommen. Das Unternehmen wird 10 Flugzeuge des Typs A380 anschaffen und erwartet eine Auslieferung des ersten Flugzeugs im August 2008.