Gemeindebund lehnt Selbstverpflichtung der Post ab  

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund lehnt die von der Deutsche Post AG ins Gespräch gebrachte Selbstverpflichtung zur Verbesserung des Service als unzureichend ab. „Stattdessen fordern wir, die Weiterverfolgung einer postpolitischen Bundesratsinitiative mit der die Qualität von Postdienstleistungen gesetzlich geregelt werden soll“, sagte das Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg.



Die von der Post statt einer gesetzlichen Regelung angebotene Selbstverpflichtung lehnte er als Mogelpackung ab. „Wer ankündigt, weitere 8000 Briefkästen abzubauen und im gleichen Atemzug von „kundenfreundlichen Mindeststandards“ spricht, darf nicht auf die Unterstützung durch die Städte und Gemeinden hoffen“, erklärte Landsberg.



Mit der Postuniversaldienstleistungsverordnung steht bereits ein verbindlicher gesetzlicher Dienstleistungsstandard für Postdienstleistungen zur Verfügung. Diesen gelte es nach den Serviceeinschränkungen der letzten Jahre zu verbessern. (te)