Die französische GeoPost transportierte erstmals mehr als eine Milliarde Pakete in Europa und steigerte den Umsatz in 2015 auf rund 5,7 Milliarden Euro. Die Konzerntochter DPD Deutschland zählt dabei mit acht Prozent Zugewinn zu den stärksten Wachstumstreibern, teilten beide Unternehmen mit.
Zu diesem positiven Ergebnis zählt den Paketdienstleistern nach, die gesamte Entwicklung in allen europäischen Märkten, vor allem in Großbritannien (17 Prozent), Benelux (14 Prozent), Spanien (9,5 Prozent), Polen (9,1 Prozent) und Deutschland (8 Prozent). Dank eines internationalen Volumenwachstums von 16,4 Prozent konnte zudem erstmals die Marke von einer Milliarde transportierter Pakete überschritten werden.
"Ich freue mich sehr darüber, dass DPD Deutschland mit dem höchsten Zuwachs der letzten 20 Jahre zu einem hervorragenden Gruppenergebnis beitragen konnte", erläutert DPD CEO Boris Winkelmann. "Besonders beim Paketversand an private Empfänger haben wir dank der konsequenten Digitalisierung unserer Services Marktanteile gewonnen. Für das laufende Jahr rechnen wir für DPD Deutschland mit einem beschleunigten Wachstum im zweistelligen Bereich."
Private Kunden schätzten vor allem den Predict-Service mit einer auf eine Stunde genauen Zustellprognose in mittlerweile 22 europäischen Ländern. Ebenso das grenzüberschreitende Netz von Pickup Paketshops an rund 22.000 Standorten in 14 Ländern. In Deutschland stellt DPD seit August 2015 für Privatempfänger auch sonnabends zu. Im Jahr 2016 will DPD Deutschland weitere 100 Millionen Euro in Infrastruktur und Technik investieren.
Zum Wachstum der internationalen DPD-Group haben im Jahr 2015 auch mehrere Akquisitionen beigetragen. In Deutschland übernahm DPD den deutschen Franchisenehmer DPD Systemlogistik mit 600 Mitarbeitern und sieben Standorten in Süddeutschland und Sachsen. GeoPost erwarb darüber hinaus die australische Frachtgesellschaft WorldLink und das britische Unternehmen Signet UK.
GeoPost ist eine hundertprozentige Tochter der französischen La Poste, die den konzernweiten Umsatz im Jahr 2015 auf 23,045 Milliarden Euro steigern konnte.
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