Für Belgien, Dänemark, die Niederlande, Österreich, die Tschechische Republik und weite Teile Frankreichs verringert GLS die Regellaufzeiten des internationalen Basis-Paketproduktes von 72 auf 48 Stunden. Das betrifft Sendungen, die zwei Landesgrenzen passieren. Zwischen benachbarten Ländern sind bei GLS Laufzeiten zwischen 24 und 48 Stunden die Regel.
Die Laufzeitverkürzung erreicht GLS durch beschleunigte Linienverkehre zwischen dem Europa-Hub Neuenstein (Deutschland) und den Anrainerstaaten, die in das Projekt "Euro 48" integriert sind. Internationale Pakete aus diesen Ländern sind bereits in der Nacht auf dem Weg nach Neuenstein und erreichen das Europa-Hub am Vormittag. Eine neu eingeführte Tagsortierung – zwischen 11.00 und 14.00 Uhr – hat den Zwischenstopp dort verkürzt. Die Sendungen treffen so noch am selben Abend im zuständigen Hub des Ziellandes ein – rechtzeitig für die Nachtsortierung und die Zustellung am nächsten Tag.
Vom schnelleren Transit durch Deutschland profitieren auch Ungarn, Slowenien und die Slowakei, da Sendungen in diese Länder über Ansfelden in Österreich geroutet werden. Die Zeitersparnis bei den Verkehren nach Österreich verkürzt die gesamte Transportzeit um 24 Stunden. So benötigt etwa eine Sendung von Belgien nach Slowenien nun 72 Stunden.
Langfristig plane GLS, alle europäischen Regionen, die innerhalb von zwei Tagen über die Straße zu erreichen sind, mit seinem Basis-Paketprodukt in einer Regellaufzeit von 48 Stunden zu verbinden.