In diesem Monat startet die GLS mit der Vereinheitlichung ihres Portfolios in ganz Europa. Damit stellt sich das Unternehmen auf die zunehmende Internationalisierung in den europäischen Märkten ein. "Unsere Kunden erwarten ein übersichtliches, einheitliches Produkt-Angebot, das zwar lokale Besonderheiten enthalten kann, generell aber vom Ort der Leistungs-Erbringung unabhängig ist", sagt Rico Back, CEO der General Logistics Systems B.V., Amsterdam (GLS). "Ziel ist deshalb ein europaweit identisches nationales und grenzüberschreitendes Dienstleistungs-Portfolio, das durch landesspezifische Angebote ergänzt werden kann."
Die Harmonisierung der Produkte und Services läuft unter dem Begriff "GLS Naming Convention": Seit April setzen zehn GLS-Gesellschaften (Belgien, Dänemark, Deutschland, Irland, Luxemburg, Ungarn, Slowakei, Spanien, die Tschechische Republik und Österreich) das Programm um. Weitere Länder, darunter die Niederlande und Polen, werden noch in diesem Jahr folgen. Das Dienstleistungsangebot der GLS ist jetzt unterteilt in Products, Services und Solutions (Produkte im Logistikbereich).
Jeder neue Name beschreibt in Kurzform den Kernnutzen, den die Produkte und Services dem Kunden bringen. Zu jedem Produkt können Services, die Mehrwert bieten, zusätzlich vereinbart werden. Ein Beispiel: Das Business-Parcel (nationales Basis-Paketprodukt) und das Euro Business -Parcel (internationales Basis-Paketprodukt) lassen sich jeweils mit dem Pick&Return-Service oder dem Pick&Ship-Service verbinden. Surcharges (= Zuschläge) und Rebates (= Rabatte) werden beim Angebot und auf den Abrechnungen gesondert ausgewiesen.
"Die GLS ist ein europäisches Unternehmen – das kommt in den neuen, einheitlichen Produkt- und Servicebezeichnungen in englischer Sprache zum Ausdruck", resümiert Back. "Mit der GLS Naming Convention stellen wir eine inhaltlich durchgängige und für unsere Kunden transparente Darstellung aller angebotenen Leistungen und Services sicher."