Der Paketdienstleister GLS konnte sein Wachstum im Geschäftsjahr 2005/2006 fortsetzen und seinen Umsatz um 13,5 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro steigern. Auch bei den internationalen Sendungszahlen konnte das Unternehmen ein Plus von 26 Prozent verzeichnen. Aufgrund der positiven Zahlen soll der Umsatz im Geschäftsjahr 2006/2007 auf 1,6 Milliarden Euro gesteigert werden.
Um eine weitere Expansion zu unterstützen, wird ein Investitionsvolumen von über 100 Millionen Euro bereitgestellt. Vor allem in Deutschland, Frankreich, Dänemark, Ungarn, Polen, Italien und Spanien sollen die Netzwerke weiter gestärkt werden. Parallel zum Netzwerkausbau treibt die GLS die Harmonisierung der IT-Systeme weiter voran. Bis Mitte 2006 wird ein Großteil der GLS-Landesgesellschaften flächendeckend mit neuer Scannertechnologie ausgestattet sein.
Im Frühjahr 2006 hat das Unternehmen außerdem den Aufbau eines eigenen Flugverbindungsnetzes gestartet. Sukzessive werden die straßengeführten Flächennetze durch Flug-Linien-Verkehre miteinander verbunden, um einen 24-Stunden-Express-Service zu ermöglichen. GLS will damit seine Position auf dem europäischen Expressmarkt weiter ausbauen und seine Kunden gleichzeitig eine kostengünstige Alternative zu bestehenden Expressdienstleister bieten.