Code eintippen, Fach öffnen und Paket entnehmen: Der Paketdienstleister GLS betreibt in Osteuropa mehr als 70 Paketautomaten in vier Ländern. Zurzeit werden weitere Servicestationen geplant, teilt GLS mit.
In Osteuropa wächst der Online-Versand von GLS-Privatkunden besonders schnell, in Ungarn beispielsweise um fast 40 Prozent in 2015. "Wer tagsüber nicht zuhause ist oder eine vertrauliche Zustellung wünscht, kann über die GLS ParcelLocker rund um die Uhr an sein Paket kommen", sagt Gergely Farkas, Managing Director GLS Europe East.
Den Auftakt machte der Paketdienstleister nach eigenen Angaben als erster Anbieter in dieser Region im Jahr 2014 mit den ParcelLockern in Slowenien. Gefolgt von Ungarn, der Slowakei und Rumänien. Tschechien bereitet die Einführung der Paketautomaten gerade vor.
Die Paketautomaten sind eine neue, zusätzliche Zustelloption des FlexDeliveryService von GLS in Osteuropa. Der Paketempfang wird für den Kunden flexibel gestaltet: Er kann sich die Ware an einem Wunschtag nach Hause liefern lassen, dabei ein Zeitfenster bestimmen oder die Lieferung an einen GLS Paket-Shop in der Nähe umleiten. Jetzt steht den Empfängern mit den ParcelLockern noch eine alternative Zustelladresse zur Verfügung.
Hat der Kunde vorher zugestimmt, kann er das Paketfach über einen zuvor per SMS, Email oder Benachrichtigungskarte erhaltenen Zugangscode öffnen. Sogar Nachnahme-Sendungen können dort abgeholt und mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Die massiv konstruierten, mehrfach gesicherten und überwachten Service-Automaten ermöglichen es darüber hinaus, Pakete zu versenden.
Foto: ©GLS/ Rico Back, CEO der GLS Gruppe, bei der Eröffnung der ersten Paketautomaten in Ljubljana.