General Logistics Systems (GLS), Deutschlands viertgrößter Paketdienst, will gegen die Deutsche Post klagen. Dies wird entweder auf nationaler oder europäischer Ebene erfolgen. GLS fordert den Zugang zum Zustelldienst der Post, um in den Briefversand einzusteigen. Das berichtet die Welt.
Streitursache sind die Rabatte, die die Post ihren Konkurrenten für bestimmte Vorarbeiten im Briefversand gewährt. Dem Paketdienst GLS reichen die von der Post angebotenen Nachlässe von maximal 20 Prozent für vorsortierte Briefsendungen nicht aus. Die Post lehnt jedoch die Absicht von GLS, die Sendungen beim Kunden selbst abzuholen, anschließend zu sortieren und danach direkt in das Verteilnetz der Briefboten der Post hineinzubringen, bislang ab.