Die Hermes Logistik Gruppe erweitert ihr deutsches Niederlassungsnetz um ein neues Distributionszentrum im hessischen Friedewald. Eine entsprechende Investitionszusage wurde heute durch das Unternehmen bekannt gemacht. Der über 18.000 qm große Neubau an der Autobahn A4 soll Anfang 2009 als zentrale Hauptumschlagbasis (HUB) in Betrieb genommen werden und die Leistungskapazität des Unternehmens deutlich erhöhen.
Mit bis zu 150 Mitarbeitern sollen im Zweischichtbetrieb an sechs Wochentagen pro Stunde 20.000 Sendungen verarbeitet werden. Die Investitionen für die hochmoderne Sortieranlage betragen rund 25 Mio. Euro. Die Ausgaben für den Bau des 216 m langen und 112 m breiten Sortierzentrums sowie den Erwerb der insgesamt 100.000 qm großen Gesamtfläche belaufen sich auf weitere 20 Mio. Euro. Auf dem Gelände werden zusätzlich großzügig dimensionierte Rangier- und Stellplatzflächen eingerichtet. Bereits im Oktober 2007 soll mit den ersten baulichen Maßnahmen begonnen werden.
"Hermes bleibt auch zukünftig auf Wachstumskurs, entsprechend bauen wir die dafür notwendige Infrastruktur konsequent aus", sagt Hanjo Schneider, Vorsitzender Geschäftsführer der Hermes Logistik Gruppe. Bereits im Oktober 2007 wird das dann fertig gestellte Distributionszentrum im nordrhein-westfälischen Hückelhoven seine Arbeit aufnehmen und die bisherigen Umschlagsbasen an den Standorten Hamburg, Haldensleben, Altenkunstadt, Wiesbaden und Hanau ergänzen.
Der Standort Friedewald zeichnet sich laut Hermes insbesondere durch seine zentrale Lage in der Mitte Deutschlands, die gute Anbindung an das Autobahnnetz und ein verkehrsgünstig gelegenes Gewerbegebiet aus. Für die Gemeinde Friedewald freut sich Bürgermeister Martin Gröll über die Investitionszusage der Hermes Logistik Gruppe. "Für den Standort ist die Ansiedlung eines solch namhaften Unternehmens sehr positiv, zumal neue und attraktive Arbeitsplätze in einem Wirtschaftszweig geschaffen werden, der zu den aktuellen Boombranchen zählt."