Der Paketdienst Hermes hat an seinem Hauptsitz in Hamburg ein neues Bürogebäude eingeweiht. Der neue Bürokomplex Hermes II an der Essener Straße in Hamburg-Langenhorn wurde bereits am Mittwoch nach 13 Monaten Bauzeit an die Hermes-Mitarbeiter übergeben. Am Festakt nahm auch Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust teil.
Insgesamt 18 Millionen Euro hat Hermes in den Erweiterungsbau investiert. Der Neubau bietet auf 8.750 Quadratmetern Fläche Platz für 350 Mitarbeiter, ein Rechenzentrum und die neue Kantine.
Mehrzahl der Mitarbeiter in Hamburg beschäftigt
Von den bundesweit 3.450 Mitarbeitern der auf die Paketzustellung spezialisierten Hermes Logistik Gruppe Deutschland sind über 1.000 in Hamburg beschäftigt. Ihre 200 Kollegen der Hermes Transport Logistics sind bereits vollständig in die neue Unternehmenszentrale eingezogen.
"Ich freue mich sehr, dass ein mittlerweile global expandierendes Unternehmen wie Hermes seit fast 40 Jahren Hamburg die Treue hält", lobte Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust die Loyalität des Paketdienstleisters.
Soziale und ökologische Faktoren im Fokus
Der neue, viergeschossige Rotklinkerbau ist stilistisch an das bereits 1998 errichtete Hermes-Gebäude angelehnt. Eine komplett verglaste Überbrückung über alle Etagen verbindet den neuen und den alten Gebäudetrakt, in dem weitere 380 Menschen arbeiten. Laut Hermes erfüllt der Neubau bei den Kriterien Energieeffizienz und Umweltschutz höchste Ansprüche. Verwendet wurden vor allem umweltfreundliche Baustoffe und natürliche Materialien.
Zu den technischen Innovationen zählen eine tageslichtabhängige Beleuchtungssteuerung und Bewegungsmelder in allen Gebäudeeinheiten. So wird der Stromverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Systemen um bis zu 60 Prozent reduziert. Bei der Planung und Errichtung des Neubaus arbeitete Hermes mit bewährten Geschäftspartnern wie dem Projektentwickler IVG und dem Generalunternehmer Goldbeck zusammen.