Mehr als jeder zehnte persönliche Weihnachtsgruß mit Banknote verschwindet auf dem Postweg spurlos. Das ist das Ergebnis einer Stichprobe des MDR-Magazins Umschau. Die Redaktion verschickte fast 200 Briefe von verschiedenen mitteldeutschen Städten nach Berlin und wieder zurück.
Beim ersten Versand wurden Briefe mit standardisierten Adressaufklebern versand. In eine blickdichte Glückwunschkarte wurde jeweils ein 20-Euro-Schein gelegt. Verschickt wurden die Briefe von Dresden, Erfurt, Halle, Leipzig und Magdeburg an verschiedene Empfänger in Berlin. Von 100 Briefen kamen nach mehr als zwei Wochen 4 nicht an.
Danach sendeten die Empfänger die 20-Euro-Noten zurück. Bei diesem Versuch sind die Briefe jedoch nicht standardisiert; teilweise können die Banknoten gesehen werden. Das Ergebnis: Von den 96 verschickten Briefen sind 11 bis heute verschollen.